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Herr Húmor bleibt

Herr Húmor steht vor meiner Tür.
Der feine Kerl, er kommt zu mir
mit Ingwerschnaps, zwei Kisten Bier
und einem kleinen Säugetier.

Ich lass Herr Húmor schnell herein –
natürlich auch sein Mini-Schwein –,
man lässt doch keine Freunde stehn,
egal, wie schlimm das Weltgeschehn.

Natürlich hab ich überlegt,
als Húmor so nach innen strebt,
ob dies für ihn die beste Zeit.
Doch ist ganz klar: Herr Húmor bleibt!

Wir öffnen schnell ein erstes Bier,
das Schweinchen liegt still neben mir,
mir scheint, dass es mich observiert
und wartet, bis etwas passiert.

Da grunzt es jäh und quiekt kurz laut,
und als Herr Húmor zu ihm schaut,
beginnt es einen wilden Tanz
und ringelt seinen Ringelschwanz.

Und wie das Schweinchen Buntes treibt,
verspür ich die Verbundenheit:
Herr Húmor lässt mich nie im Stich,
denn ohne ihn wärs fürchterlich.

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